Dienstag, 2. Dezember 2014

Lomografie in heimischer Idylle





Darf ich vorstellen? Dies ist meine Diana Mini! Die arme ist in letzter Zeit etwas eingestaubt, aber als mir der dicke Stapel Fototaschen mit gesammelten Lomo-Werken heute in die Hände fiel, hat mich das Fieber wieder gepackt. Im nächsten Urlaub ist sie auf jeden Fall wieder dabei!

Analog fotografieren ist ja für die meisten nicht mehr als ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Und gerade deshalb mag ich es so sehr! Wie bei den meisten Dingen, bin ich auch beim Fotografieren etwas nostalgisch veranlagt. Dieser Retro-Effekt! Diese Körnung! Und diese Spannung, wenn man den vollgeknipsten Film zum Entwickeln bringt und dann ganz hibbelig auf das Ergebnis wartet! Zugegeben, es ist nicht immer nur toll, was dabei herauskommt. Wenn ein Foto nichts geworden ist, sieht man das erst, wenn es schon zu spät ist. Der Moment ist dann schon längst vorbei und lässt sich nicht noch einmal einfangen. Aber auch diesen Nervenkitzel nehme ich gerne in Kauf. Das Fotografieren wird so wieder zu etwas Besonderem. Ich überlege mir genau, was ich festhalten möchte anstatt einfach wild drauf los zu knipsen.

Und mit der Diana Mini kann man trotz minimaler Funktionen mit ein bisschen Glück und Geschick sehr interessante Effekte zaubern. Schon allein das Format macht die Fotos besonders: Man kann beliebig zwischen dem quadratischen Format und dem rechteckigen Halbformat wechseln. Letzteres ermöglicht so zwei Aufnahmen auf einem Bild. Und man kann Bilder mehrfach belichten und sogar überlappen.

Hier ein paar meiner Lieblingsbilder:





Besonders toll werden die Farben, wenn man auch am Tag den Blitz und die Farbfilter verwendet:


Ich habe die Fotos eingescannt und lediglich ein bisschen zurecht geschnitten aber nichts weiter bearbeitet. Natürliche Schönheiten sozusagen.

Genau wie meine Models:
Meine liebe Schwester Hanni, unser süßer Yorkie Amy und die Schafe vom Nachbarn.

Fotos: Fräulein Honig

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